Schweiz

#MeToo-Alarm bei linken Schweizer Zeitungen

#MeToo-Alarm erschüttert linke Schweizer Zeitungen: Neuer Vorfall bei der WoZ aufgedeckt, während Republik einen mutmaßlich belästigenden Journalisten entlässt. Wieso ereignen sich so viele #MeToo-Vorfälle ausgerechnet in linken Medien?
#MeToo-Alarm bei linken Schweizer Zeitungen

Die jüngsten Enthüllungen bezüglich sexueller Belästigung erschüttern die Wochenzeitung WoZ. Ein Bericht, verfasst von der renommierten Juristin und Gleichstellungsfachfrau Claudia Kaufmann, enthüllt insgesamt achtzehn Meldungen über Vorfälle sexueller Übergriffe, die nicht nur einen ehemaligen Mitarbeiter, sondern auch andere Angestellte betreffen.

Die Herausgeberin, die Genossenschaft Infolink, hat sich öffentlich für das Fehlverhalten entschuldigt und verspricht, die Empfehlungen des Berichts umzusetzen, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Es wird betont, dass die aktuellen internen Maßnahmen und Regelungen unzureichend sind, um die persönliche Integrität der Mitarbeiter angemessen zu schützen. Der betroffene Journalist war später für Republik tätig, wo er im Herbst entlassen wurde. Die WoZ drückt ihr Bedauern über das vergangene Fehlverhalten aus und entschuldigt sich bei den Betroffenen für die erlittene psychische Belastung sowie die unzureichende Unterstützung seitens des Betriebs.

Republik reagiert auf Belästigungsvorwürfe: Entlassung des betroffenen Journalisten

Das Online-Magazin Republik hat entschieden, einen mutmaßlich belästigenden Journalisten sofort zu entlassen, nachdem ihm von mehreren Frauen grenzüberschreitendes Verhalten vorgeworfen worden war. Der Journalist war bereits seit Ende August freigestellt, während weitere Hinweise auf grenzüberschreitendes Verhalten und Belästigungen eingingen. Eine Plattform wurde zwischen dem 14. und dem 28. September eingerichtet, auf der weitere mögliche Betroffene ihre Erfahrungen mitteilen konnten.

Nach einer ersten Auswertung dieser Meldungen entschied die Redaktion, sich umgehend von dem betreffenden Mitarbeiter zu trennen, ohne eine Konfrontation mit ihm zu suchen.

Republik kündigte an, aus den Vorfällen die nötigen Lehren zu ziehen und ihre Betriebskultur zu reformieren. In den kommenden Wochen sollen weitere Maßnahmen bekannt gegeben werden. Bereits durchgeführt wurde ein interner Workshop mit dem Titel "Schulung zum Schutz gegen Mobbing und Belästigungen".

Die Entlassung des bekannten Journalisten erfolgte nach einer Recherche von Radio SRF, in der sechs Frauen Vorwürfe wegen sexueller Belästigung erhoben. Dem Journalisten wird vorgeworfen, explizite Nachrichten geschickt zu haben, und in einem Fall soll es zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein. Diese Anschuldigungen weist der Journalist jedoch entschieden zurück.

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