Russland

Erneut Drohne über Sankt Petersburg abgeschossen – Wrackteile gehen auf Industriebetrieb nieder

Nach Angaben von Behörden in Sankt Petersburg kam es am frühen Morgen zu einem Vorfall auf einem Industriegelände. Zuvor hatten lokale Zeitungen und Telegram-Kanäle berichtet, dass eine Drohne über der Stadt abgeschossen worden sei.
Erneut Drohne über Sankt Petersburg abgeschossen – Wrackteile gehen auf Industriebetrieb niederQuelle: Sputnik © Alexander Galperin

In der Nacht zum Mittwoch hat sich "im Bereich des Heizöl-Ablaufs" eines Industriegebiets in Sankt Petersburg ein Vorfall ereignet. Dies berichtet der Gouverneur von Sankt Petersburg Alexander Beglow. Er präzisiert, dass die Situation "die Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden" erfordert habe. Der Beamte versichert aber, dass kein schwerer Schaden an dem Unternehmen entstanden sei:

"Es gibt keine Verletzten. Es wurde kein nennenswerter Sachschaden verursacht."

Unterdessen würden Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt, so Beglow weiter. Die Stadtverwaltung arbeite mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen.

Einwohner von Sankt Petersburg sollen in der Nacht eine Explosion in der Stadt gemeldet haben. Diese soll in den Bezirken Newski, Krasnogwardejski und Zentralny sowie in der Stadt Kolpino nahe Sankt Petersburg im Gebiet Leningrad zu hören gewesen sein. Nach unbestätigten Informationen soll es zu der Explosion gegen 5:00 Uhr Moskauer Zeit (3:00 Uhr MEZ) gekommen sei. Die Lokalzeitung Fontanka sowie die Telegram-Kanäle Baza und Mash na Moike berichten, dass eine Drohne über der Stadt abgeschossen worden sei. Die Wrackteile seien auf das Gelände des Werks Newski Masut gefallen.

Im Internet kursieren Videos, in denen eine laute Explosion zu hören ist. An mehreren Autos wurde der Alarm ausgelöst.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde in der Nacht zum Mittwoch eine Drohne über dem Gebiet Pskow, das unweit vom Gebiet Leningrad liegt, abgeschossen. Am 18. Januar meldete das russische Militär erstmals, eine Drohne über dem Gebiet Leningrad abgefangen zu haben. Später wurde bekannt, dass das Ziel der Drohne ein Ölterminal in Sankt Petersburg war. Michail Skigin, ein Miteigentümer des Sankt Petersburger Ölterminals, erklärte damals, die russischen Luftabwehrsysteme hätten "eine ungeheure Katastrophe verhindert".

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