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Deutschlands "Klimaschutzstrategie": Verkehrswende und Rohstoffe aus Lateinamerika statt China

Damit Deutschland auch im Verkehrssektor "klimaneutral" wird, will Ursula von der Leyen der europäischen Industrie Lithium-Vorkommen in Argentinien sichern. Der Lithium-Abbau dort geht mit massiven Umweltschäden, Vertreibung der einheimischen Bevölkerung und Verletzung von Menschenrechten einher.

Deutschland hat ein neues Klimaschutzgesetz verabschiedet. Darin wird gefordert, dass die sogenannten "Klimaziele" nicht mehr nur von einzelnen Wirtschaftszweigen, sondern von der gesamten Gesellschaft erreicht werden müssen. Besonders im Verkehrssektor sind die Aussichten dafür nicht gerade rosig, was Kritik an Verkehrsminister Volker Wissing sowie Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hervorruft.

Die E-Mobilität wird demnach als wichtiger Faktor genannt, aber es seien auch weitere Veränderungen notwendig, wie ein "klimaschonender" Güterverkehr und eine intakte Bahn. Eine Verkehrswende erfordere nicht nur Investitionen in neue Technologien, sondern auch in eine Änderung "individueller Gewohnheiten" und in die Schaffung von Anreizen für eine umweltfreundliche Mobilität.

Zudem intensivieren Deutschland und andere EU-Staaten verstärkt ihre Partnerschaften mit Lateinamerika, um ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren und gleichzeitig ihre "Klimaziele" zu erreichen. Die EU möchte Investitionen in Projekte zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Brasilien tätigen und eine stärkere Zusammenarbeit bei nachhaltigen Rohstoffen in Argentinien vereinbaren.

Ursula von der Leyen will darüber hinaus an Lithium-Projekten auf dem Kontinent teilhaben und strategische Verbindungen zur Stärkung der Lieferketten aufbauen. Proteste gegen die Lithiumförderung in Jujuy, Argentinien, haben zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei geführt.

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