International

Protest eskaliert: Zusammenstoß zwischen Demonstranten und Polizisten vor Parlament in Tiflis

Am Sonntag kam es in der Nähe des georgischen Parlamentsgebäudes in Tiflis zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten, die gegen den Gesetzentwurf über "ausländische Agenten" protestierten. Die Beamten mussten Pfefferspray gegen die Demonstranten einsetzen.
Protest eskaliert: Zusammenstoß zwischen Demonstranten und Polizisten vor Parlament in TiflisQuelle: Gettyimages.ru © Davit Kachkachishvili/Anadolu

Bei Protesten gegen den Gesetzentwurf über "ausländische Agenten" kam es am Sonntag in Tiflis in der Nähe des georgischen Parlamentsgebäudes zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Dies berichtete ein Korrespondent der russischen Nachrichtenagentur TASS vom Ort des Geschehens.

Die Demonstranten, die sich am Haupteingang des georgischen Parlaments versammelt hatten, versuchten, zur Bühne vor dem Parlamentsgebäude zu gelangen, die für eine für den 29. April geplante Kundgebung von Anhängern der Regierungspartei aufgebaut worden war. Die Polizei hinderte sie daran, woraufhin ein Handgemenge ausbrach.

Die Beamten mussten Pfefferspray gegen die Demonstranten einsetzen. Spezialeinheiten waren mit Wasserwerfern und Spezialausrüstung vor dem Parlament erschienen, um die Kundgebung aufzulösen. Das georgische Innenministerium rief die Demonstranten dazu auf, sich ruhig zu verhalten und die Gesetze einzuhalten.

Die Demonstranten versammelten sich am Sonntag auf dem Platz der Ersten Republik in Tiflis, wo die Organisatoren der Veranstaltung mehrere Stunden lang Reden hielten und die Rücknahme des Gesetzentwurfs über ausländische Agenten forderten. Später marschierten sie zum Parlament.

Mehr zum Thema - "Nicht den Weg der Ukraine gehen" – Georgien debattiert Gesetz über ausländische Agenten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.