International

Über die Hälfte der Kryptowährungen sind "ausgestorben"

Nach einer neuen Analyse, die das Unternehmen CoinGecko in dieser Woche erstellt hat, sind über 50 Prozent aller seit 2014 auf der CoinGecko-Plattform gelisteten Kryptowährungen gescheitert. Viele der gescheiterten Kryptowährungen sind während der Hochkonjunktur aufgetaucht.
Über die Hälfte der Kryptowährungen sind "ausgestorben"Quelle: www.globallookpress.com © Pogiba Aleksandra / news.ru

Laut Daten der Analyseplattform CoinGecko sind die digitalen Vermögenswerte am stärksten "vom Aussterben" bedroht, die in Zeiten der Hochkonjunktur eingeführt wurden.

Wie aus den Daten hervorgeht, sind von den 24.000 Marken, die jemals auf der Plattform erschienen sind, unglaubliche 14.039 nicht mehr aktiv. CoinGecko verwendet drei Kriterien, um einen Kryptowährung als "tot" zu betrachten – keine Handelsaktivität in den letzten 30 Tagen, Projekte, die sich als Betrug oder Abzocke entpuppt haben, und wenn ein Projekt seine Deaktivierung beantragt.

Die meisten der verschwundenen digitalen Vermögenswerte sind während der Hochphase zwischen 2020 und 2021 entstanden. Die 7.530 jetzt nicht mehr existierenden Kryptowährungen, die in diesem Zeitraum gestartet wurden, machen 53,6 Prozent der Gesamtzahl auf CoinGecko aus. Im Vergleich dazu wurden während des Aufschwungs von 2017 bis 2018 nur etwas mehr als 1.450 der rund 3.000 gestarteten Projekte inzwischen eingestellt.

"Die hohe Zahl der toten Digitalmünzen im Zeitraum 2020–2021 kann auf die einfache Bereitstellung der Münzen und die steigende Popularität von Memecoins zurückgeführt werden", schrieb CoinGecko. Die meisten Kryptowährungen scheiterten aber daran, dass sie ohne ein Produkt starteten, hieß es in dem Fachmagazin weiter:

"Allerdings starten viele Memecoin-Projekte ohne ein Produkt, wobei die meisten nach kurzer Zeit wieder aufgegeben werden", so der Bericht von CoinGecko. 

Die Untersuchung ergab auch, dass die im Jahr 2021 eingeführten Kryptowährungen am häufigsten gescheitert sind: 5.724 davon sind bereits verschwunden. Damit war 2021 das schlechteste Jahr für die Einführung von Kryptowährungen. Im darauffolgenden Jahr lag die Misserfolgsquote bei 60 Prozent, wobei 3520 Projekte untergingen. Bislang wurden nur 289 der über 4000 im Jahr 2023 gelisteten Kryptowährungen deaktiviert. Das entspricht einer Ausfallrate von weniger als 10 Prozent. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich diese Rate im Laufe der Zeit halten wird.

Mehr zum Thema - Goldkursrallye erstmal beendet – Bitcoin hebt ab

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.