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Medienbericht: Tschechische Söldner kämpfen für Kiew mit Genehmigung der Behörden

Einem Medienbericht zufolge sollen mehr als 150 Söldner aus der Tschechischen Republik, die am Ukraine-Konflikt an Kiews Seite teilnehmen, eine Erlaubnis von ihrer Staatsführung erhalten haben.
Medienbericht: Tschechische Söldner kämpfen für Kiew mit Genehmigung der BehördenQuelle: AP © Leo Correa

Mehrere Dutzend Söldner aus der Tschechischen Republik, die an der Seite der ukrainischen Streitkräfte gegen russische Truppen kämpfen, sollen mit dem Segen ihrer Behörden angereist sein. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Mittwoch. Zuvor sollen tschechische Medien darüber berichtet haben. Wie es heißt, sind einige tschechische Staatsbürger seit mehr als zwei Jahren an Kiews Seite im Einsatz. Der derzeitige Präsident Petr Pavel und der frühere Staatschef Miloš Zeman sollen bisher mehr als 150 Söldnern die Ausreise in die Ukraine genehmigt haben.

In Zukunft könnte diese Zahl weiter ansteigen, berichtet RIA Nowosti. Die Behörden in Tschechien planten, das Genehmigungsverfahren für die Bürger, die als Söldner in die Ukraine reisen möchten, anzupassen und flexibler zu gestalten.

Einer der Söldner erklärte gegenüber tschechischen Medien, dass er bei den Aufklärungskräften im Dienst sei, aber auch an einer Ausbildung zum Drohnenpiloten teilnehme. Ihm zufolge seien die Kräfte mit Kampferfahrung als Trainer tätig. Das Schlimmste, was er an Front erlebt habe, sei, dass er seine "Freunde einsammelte, um ihren Familien zumindest etwas nach Hause bringen zu können".

Ein weiterer Söldner, der sich seit mehr als einem Jahr in der Ukraine befindet, gab an, dass er im unmittelbaren Kampfeinsatz Angst verspüre, da das Todesrisiko sehr hoch sei. Es würde ihn freuen, wenn professionelles Militärpersonal in die Ukraine käme, führte er aus.

Ungefähr 6.000 Kämpfer aus anderen Staaten, die auf der Seite Kiews gegen Russland kämpften, wurden bisher neutralisiert, gab das russische Verteidigungsministerium Mitte März bekannt. Nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation sollen mehr als 13.000 ausländische Kämpfer oder Söldner in die Ukraine gekommen sein. Des Weiteren teilte die Behörde in Moskau mit, dass die meisten getöteten ausländischen Kämpfer aus Polen gestammt hätten. Von den 2.960 angekommenen Söldnern seien 1.497 getötet worden.

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