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Putin: Russland will die Ukraine nicht zerstören

Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte auf einer Pressekonferenz im Anschluss an seinen Besuch in Kasachstan, das Ziel der militärischen Sonderoperation sei nicht die Zerstörung der Ukraine. Es gebe derzeit keinen Grund für massive Schläge gegen die Ukraine.

Russland habe es sich nicht zur Aufgabe gemacht, die Ukraine zu zerstören, sagte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz im Anschluss an seinen Besuch in Kasachstan. Auf eine entsprechende Frage antwortete das Staatsoberhaupt:

"Nein, natürlich nicht. Sie [die Ukrainer] nahmen auf einmal die Krim, auf der 2,4 Millionen Menschen leben und unterbrachen die Wasserversorgung. Die Truppen mussten die Wasserversorgung der Krim schließen und wieder öffnen. Dies ist nur ein Beispiel für die Logik unseres Handelns. Hätten sie diese Maßnahme nicht ergriffen, hätte es keine weiteren Aktionen gegeben."

Weiterhin erklärte er:

"Es gibt jetzt keinen Grund für massive Schläge [gegen die Ukraine], es gibt jetzt andere Aufgaben."

Putin wies darauf hin, dass das russische Verteidigungsministerium nicht sofort alle Ziele in der Ukraine angegriffen habe. Er merkte an:

"Von, ich glaube, 29 Standorten wurden sieben nicht getroffen, wie es das Verteidigungsministerium geplant hatte, aber sie werden nach und nach aufgeholt. Es besteht kein Bedarf an massiven Schlägen, zumindest noch nicht."

Russland hat am 24. Februar eine Militäroperation in der Ukraine eingeleitet. Putin nannte als Ziel den Schutz der Menschen, die seit acht Jahren von der ukrainischen Regierung misshandelt und ermordet werden. Zu diesem Zweck sei geplant, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren und alle Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen, die für die blutigen Verbrechen an der Zivilbevölkerung im Donbass verantwortlich sind.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums treffen die Streitkräfte ausschließlich militärische Infrastruktur und ukrainische Truppen und haben seit dem 25. März die Hauptaufgaben der ersten Phase erfüllt, nämlich das ukrainische Kampfpotenzial erheblich zu reduzieren. Oberstes Ziel der Operation sei es, so der Oberbefehlshaber, den Donbass zu befreien und Bedingungen zu schaffen, die die Sicherheit Russlands garantieren würden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.