International

Lawrow in Oman: "Westen kann seinen Bürgern nun erklären, warum sie für Öl mehr zahlen müssen"

Russlands Außenminister Sergei Lawrow ist in das Sultanat Oman gereist. Nach Gesprächen mit seinem Amtskollegen erklärte Lawrow, dass sich der Ölstaat an die OPEC+-Absprachen mit Moskau halten werde. Die Sanktionen seien das Problem jener Staaten, die diese verhängt hätten.

Der russische Außenminister Sergei Lawrow ist zu Gesprächen mit dem Sultan von Oman, Haitham bin Tariq Al Said, in den Oman gereist. Im Vorfeld der Gespräche mit dem omanischen Staatsoberhaupt traf sich Lawrow mit seinem Amtskollegen, dem Außenminister des Landes, Sayyid Badr Bin Hamad Bin Hamood Al Busaidi.

Bei dem Treffen erklärte Lawrow, dass Russland genug Abnehmer für seine Energieressourcen habe und der Westen nun viel mehr für seine Energie bezahlen müsse. Und er müsse dies seiner Bevölkerung erklären. Lawrow sagte:

"Wir haben genügend Abnehmer für unsere Energieressourcen, und wir werden mit ihnen zusammenarbeiten. Der Westen soll viel mehr zahlen, als er an die Russische Föderation gezahlt hat, und er soll seiner Bevölkerung erklären, warum sie ärmer werden soll."

Der omanische Außenminister versicherte seinerseits, dass sein Land sich weiterhin an alle früheren Vereinbarungen halte, die mit Russland im Rahmen der OPEC+ getroffen wurden. Er hob hervor:

"Es gibt keinen Druck, aber es werden zahlreiche Forderungen gestellt, auch an unser Land."

"Wir halten uns an die bereits getroffenen Vereinbarungen, auch im Rahmen der OPEC+, der wir zusammen mit Russland angehören, und werden uns in dieser Frage weiterhin eng abstimmen."

"Was die Sanktionen betrifft, so überlasse ich die Frage der Sanktionen den Ländern, die die Sanktionen gegen Russland verhängt haben."

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