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Australien bricht Entwicklung von COVID-19-Impfstoff nach falsch positiven HIV-Tests ab

Australien stellt die Entwicklung eines im Inland hergestellten COVID-19-Impfstoffes ein, nachdem einige Studienteilnehmer mit falsch-positiven HIV-Tests überraschten. Nun ist man dort auf Impfstoffe von BioNTech und Pfizer sowie AstraZeneca angewiesen.
Australien bricht Entwicklung von COVID-19-Impfstoff nach falsch positiven HIV-Tests abQuelle: Gettyimages.ru © Darrian Traynor

Der von Wissenschaftlern der Universität Queensland und dem Pharmakonzern CSL entwickelte Impfstoff löste in der Phase-1-Studie eine Immunantwort auf SARS-CoV-2 aus, führte bei einigen Probanden jedoch zu falsch-positiven HIV-Tests. Wie der australische Gesundheitsminister Greg Hunt einräumte, hat diese bizarre Nebenwirkung das HIV-Screening beeinträchtigt, obwohl keiner der Studienteilnehmer an HIV erkrankt war. Der Impfstoff hätte drei weitere Vakzine aus dem Ausland ergänzen sollen.

Die Nebenwirkung veranlasste CSL und die australische Regierung, die klinischen Studien der Phase 2 und 3 abzubrechen. Laut den Entwicklern des Impfstoffs könnte die Fehlerbehebung ein Jahr dauern. Der australische Premierminister Scott Morrison erklärte, dass das Medikament auf unbestimmte Zeit zurückgestellt und nicht mehr Teil des australischen Impfplans sein wird. Wissenschaftler Nikolai Petrovsky, der an der Flinders University in Adelaide an einem eigenen Impfstoff arbeitet, sagte, er habe schon zuvor auf die Nebenwirkungen hingewiesen. "Niemand wollte das wissen", kritisierte er.

Die australische Regierung hatte geplant, 51 Millionen Dosen des Impfstoffs im Rahmen einer Massenimpfaktion, die Mitte 2021 beginnen soll, zu kaufen. Stattdessen wird das Team weitere 20 Millionen Dosen des von der Universität Oxford und AstraZeneca entwickelten Impfstoffs herstellen – zusätzlich zu den 30 Millionen Dosen, die bereits produziert werden. Australien unterzeichnete außerdem einen Vertrag über 10 Millionen Dosen des Impfstoffes von Pfizer/BioNTech, der voraussichtlich Anfang 2021 von der australischen Arzneimittelbehörde zugelassen wird.

Regierungen und Pharmaunternehmen weltweit bemühen sich, einen wirksamen COVID-19-Impfstoff zu entwickeln, was zu Sicherheitsbedenken führt. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA gab kürzlich bekannt, dass bei vier Personen, denen der Impfstoff von Pfizer/BioNTech verabreicht wurde, eine vorübergehende Gesichtslähmung auftrat. Die FDA erklärte, es gäbe keine Beweise für einen Zusammenhang zwischen den gesundheitlichen Problemen und der Impfung.

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