Europa

Pfizer-Chef Bourla flüchtet in Davos vor Journalisten – und schweigt zu unangenehmen Fragen

Ein Zeitdokument: Kanadische Journalisten konfrontierten Bourla auf dem Weg zu einem WEF-Veranstaltungsort mit dem Thema Effektivität und Nebenwirkungen von mRNA-Wirkstoffen. Die kompromittierenden Fragen blieben dabei beharrlich ohne Beantwortung. Bourlas Reaktion lautete: "Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag."
Pfizer-Chef Bourla flüchtet in Davos vor Journalisten – und schweigt zu unangenehmen Fragen© Screenshot: Rebel News, 19.01.23

Von Bernhard Loyen

Die investigative kanadische Webseite Rebel News ist auch dieses Jahr bei der Veranstaltung des World Economic Forums (WEF) im schweizerischen Davos mit Journalisten vor Ort anwesend. Entgegen der Chance zurückliegender Jahre bekamen die Mitarbeiter diesmalig aber keine offizielle Akkreditierung für Veranstaltungen und Panels.

Seit Beginn des WEF-Meetings am 16. Januar werden daher in spontanen Interviewsituationen mögliche Gesprächspartner, also Teilnehmer der Veranstaltung, auf der Straße und vor den Veranstaltungsorten unmittelbar angesprochen. Ein Coup gelang nun am dritten Tag des WEF-Meetings zwei Mitarbeitern des Teams. Dazu titelt Rebel News:

"Erwischt! Rebel News löchert Pfizer-CEO beim Weltwirtschaftsforum mit Fragen."

Das dazugehörige Video ist als wichtiges Zeitdokument zu betrachten. Zum ersten Mal muss sich ein wegweisender Protagonist der Corona-Krise spontan direkten Fragen zu maßgeblichen Verantwortlichkeiten stellen. Dazu noch mit Albert Bourla, dem Geschäftsführer des Pharmariesen und Krisenprofiteurs Pfizer, als wesentlichem Hauptdarsteller. Bourla weigert sich auch weiterhin beharrlich, öffentlich Rede und Antwort zu stehen. Und zwar insbesondere zum Thema neuartige mRNA-Wirkstoffe und nachweisliche Gesundheitsschäden – aufgrund massiver Nebenwirkungen sowie "plötzlicher und unerwarteter" Todesereignisse bei Abermillionen Empfängern des Pfizer-Produktes weltweit. Entsprechende Einladungen von EU-Abgeordneten werden ohne Angabe von Gründen schlicht abgesagt.

Es folgen die staccatoartig vorgetragenen Fragen, die seitens eines sichtlich irritierten Albert Bourla professionell störrisch unbeantwortet blieben. Die beiden Eröffnungsfragen lauteten klar und unmissverständlich auf den Punkt gebracht:

"Herr Bourla, wann haben Sie erfahren, dass die Impfstoffe eine (Virus-)Übertragung nicht verhindern? Wie lange haben Sie das gewusst, ohne es öffentlich zu sagen?"

Bourla versucht sich daraufhin der überraschenden Situation zu entziehen und kommentiert lediglich:

"Vielen Dank."

Der Pfizer-Chef wird dabei mutmaßlich von drei offiziellen WEF-Angestellten begleitet, und beschützend abgeschirmt. Der Journalist Ezra Levant bleibt jedoch hartnäckig und hakt neben Bourla herlaufend nach:

"Warum beantworten Sie die Frage nicht? Wir alle wissen, dass der Impfstoff die Übertragung nicht verhindert hat, aber warum haben Sie das geheim gehalten?"

Levant erinnert Bourla an die von ihm zu Beginn der weltweiten Impfkampagnen getätigten Aussagen, dass der Wirkstoff Comirnaty® zu 100 Prozent "effektiv" sei. Anschließend seien die Prozentzahlen bezüglich der Wirksamkeit kontinuierlich seitens des Unternehmens revidierend reduziert worden. Und Levant fragt erneut:

"Warum haben Sie das geheim gehalten?"

Bourla reagiert darauf lediglich mit dem Satz:

"Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag."

Erfreulich unbeeindruckt von der anmaßenden Antwort Bourlas setzt Levant abermals nach:

"Ich werde keinen schönen Tag haben, bis ich die Antwort weiß, warum Sie es geheim gehalten haben, dass Ihr Impfstoff die Übertragung nicht verhindert hat."

Es überrascht, dass keinerlei Sicherheitskräfte dem Schauspiel beiwohnten, oder zumindest herbeigerufen wurden. Dadurch konnte sich Bourla der Situation schlicht nicht entziehen. In diesem Moment schaltet sich der zweite Rebel News-Mitarbeiter, Avi Yemini, in das Gespräch ein und konfrontiert Bourla mit einer durchaus angebrachten und sachlichen Frage:

"Ist es an der Zeit, sich bei der Welt zu entschuldigen, Sir, und den Ländern, die ihr ganzes Geld in einen Impfstoff stecken, der nicht funktioniert – einen unwirksamen Impfstoff –, eine Rückerstattung zu gewähren?"

Yemini hakt nun provokativer nach und konfrontiert Bourla mit den Fragen:

"Schämen Sie sich jetzt für das, was Sie in den letzten Jahren getan haben? Sind Sie stolz darauf?"

Bourlas Schweigen lässt Yemini noch dezidierter nachfragen, dies alles während die gesamte Bourla-Gruppe offenbar versucht, den Eingang eines gesuchten Gebäudes zu finden:

"Sie haben Millionen auf dem Rücken (auf Kosten) von müden und einsamen Menschen verdient. Wie fühlt es sich an, als Millionär die Straße entlang zu gehen, auf dem Rücken eines gewöhnlichen Menschen, auf Kosten geschädigter Menschen in Australien, in England, in Kanada?"

Yemini hätte sehr wohl auch "auf Kosten geschädigter" Abermillionen weltweit sagen können. Ezra Levant erweitert das Betrachtungsfeld bezüglich der kontroversen Persönlichkeit Bourla und wendet sich erneut an den Pfizer-Chef, um ein ganz sensibles Gesellschafts- und Medienthema anzuschneiden:

"Was denken sie über ihre Jacht? Wie denken sie über ihren Privatjet? Sind sie besorgt, was die Produkthaftung betrifft? Machen sie sich Sorgen über Herzmuskelentzündungen?"

Bourla hüllt sich weiter in Schweigen, um seitens Yemini und Levant im Doppelpack, die nächste Realität in Frageform zu erhalten:

"Was ist mit den 'plötzlich und unerwartet' Verstorbenen? Was haben Sie zu sagen über die jungen Männer, die jeden Tag an Herzanfällen sterben? Warum wollen sie diese grundlegenden Fragen nicht beantworten?"

Die Journalisten erwähnen in diesem Zusammenhang die diversen Klagen gegen das Unternehmen Pfizer und daraus resultierende Milliarden von Entschädigungs- und Bußgeldzahlungen. Und sie wollen von Bourla über sieben klar formulierte Fragen erfahren:

"Wie viel Geld haben sie persönlich an dem Impfstoff verdient? Wie viele Auffrischungsimpfungen sind Ihrer Meinung nach nötig, damit Sie mit Ihren Einnahmen zufrieden sind? 
Mit wem treffen Sie sich hier im Geheimen? Werden Sie offenlegen, mit wem Sie sich getroffen haben? Wem zahlen Sie Provisionen?
In der Vergangenheit musste Pfizer 2,3 Milliarden Dollar an Strafen zahlen, wegen unerlaubten Marketings. Haben Sie sich im selben Zusammenhang erneut engagiert? Wird gegen Sie ermittelt, wie schon zuvor, wegen Ihres betrügerischen Marketings?"

Bourla wird dann erneut zum Thema Rückzahlungen an Impfstoffkunden attackiert. Und es folgt die sehr gute Abschlussfrage:

"Sind Sie nur an sympathische Medien gewöhnt, so dass Sie nicht wissen, wie Sie auf solche Fragen antworten sollen?"

Bourla hat konsequent bis zum Ende der Konfrontation geschwiegen. Nach knapp drei Minuten ist es seinem Tross dann schlussendlich gelungen, den richtigen Eingang zu finden. Ob er unmittelbar der nachweislich ebenfalls in Davos anwesenden Ursula von der Leyen von dieser Erfahrung berichtet hat, kann nur gemutmaßt werden. An Karl Lauterbach, auch in Davos verweilend, wird er mutmaßlich aus Unkenntnis schlicht kopfschüttelnd vorbeigegangen sein.

Resümierend ist dies ein beeindruckendes Zeitdokument, ausgehend von der Chuzpe und dem professionellen Agieren zweier kanadischer Journalisten. Bereits am 17. Januar gelang es Avi Yemini den geschäftsführenden Direktor und Finanzvorstand von AstraZeneca in eine ähnliche Situation zu bringen, die jedoch weniger effektiv war:

Alle an Albert Bourla gestellten Fragen sind mehr oder weniger von unbedingtem hohem Interesse für Millionen Menschen weltweit. Die aufgrund eines wissentlich künstlich beschleunigten Prüfungsverfahren, für ein bis dato unbekanntes mRNA-Wirkstoffprodukt, ihre nun eingeschränkte bis lebensgefährdete Gesundheit, und im Extremfall den Tod von Angehörigen, als bittere Realität ertragen müssen. Resultierend aus dem blinden Glauben und Vertrauen in ein medial-wissenschaftlich propagiertes Spitzenprodukt aus dem Hause Pfizer.

Herr Bourla wusste daher sehr genau: Reden kann Silber sein, aber das bewusste Schweigen zu missliebigen Fragen bleibt immer noch der Goldstatus in teilkriminellen Branchen. Dass ihm seitens der akkreditierten Flut von Medien-Anwesenden beim WEF-Meeting 2023 in Davos keinerlei Gefahr drohen würde, war wohl mit ein Grund für den vermeintlich in sich ruhenden Bourla. 

Möge er auch zukünftig, in der dringend benötigten Aufarbeitung politisch-wissenschaftlicher Skandale en masse in der Corona-Krise, mit den "richtigen" Fragen konfrontiert werden. Bis die Gesellschaft die ihr zustehenden wichtigen und klärenden Antworten erhält.

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