Nahost

Ex-CIA-Mitarbeiter: USA verheimlichen Verluste in Syrien und dem Irak

Nicht nur in der Ukraine werden, wie vor einiger Zeit die New York Times meldete, US-Soldaten verwundet. Auch die Angriffe, die im Irak und in Syrien inzwischen auf jene Truppen erfolgen, die von dort nicht abziehen wollen, haben Folgen. Das meldet Larry Johnson auf seinem Blog.
Ex-CIA-Mitarbeiter: USA verheimlichen Verluste in Syrien und dem Irak© Photo Courtesy of the Landstuhl Regional Medical Center, Public domain, via Wikimedia Commons

Seit Wochen gibt es Meldungen aus dem Irak, nach denen örtliche Widerstandsorganisationen die dortigen US-Stützpunkte mit Raketen und Drohnen angreifen; Ähnliches wird auch aus Syrien gemeldet. Dabei sind die US-Stützpunkte in Syrien völkerrechtlich illegal, da gegen den Willen der syrischen Regierung errichtet, und die im Irak zumindest zweifelhaft, weil das irakische Parlament die US-Truppen bereits vor Jahren zum Abzug aufgefordert hat.

Bisher gab es zwar Drohungen seitens der Vereinigten Staaten, man werde alle Angriffe von Organisationen, die Verbindungen mit Teheran haben, dem Iran zurechnen, aber es gab keine Bestätigung größerer Schäden von US-amerikanischer Seite.

Der ehemalige CIA-Analytiker Larry Johnson, der nach wie vor über Kontakte zu Mitarbeitern der US-Regierung verfügt, meldete nun:

"Ich erfuhr heute von jemandem, der regelmäßig das Walter Reed Medical Center in Bethesda, Maryland, besucht, dass sich die Stationen mit US-Militärpersonal füllen, die jüngst bei Angriffen auf diese Stützpunkte verwundet wurden. Das Weiße Haus und das Verteidigungsministerium arbeiten aktiv daran, diese Information zu unterdrücken, offenkundig in der Angst, dass die US-Öffentlichkeit zurückschreckt, wenn sie von diesen Verlusten erfährt, und den Druck für einen Abzug der Vereinigten Staaten aus dem Irak und aus Syrien erhöhen könnte."

In einer Erklärung, die US-Verteidigungsminister Lloyd Austin zu einem Angriff der US-Luftwaffe auf ein Waffenlager in Syrien abgab, gestand er ein, dieser sei eine Antwort auf mehr als drei Dutzend Angriffe auf US-Stützpunkte im Irak und in Syrien seit dem 17. Oktober gewesen. Ein Beleg dafür, dass diese illegalen US-Einrichtungen tatsächlich zunehmend in Bedrängnis geraten.

Die Verluste dürften jedoch noch höher sein, als Johnson annimmt; Maryland ist nämlich nicht die dem Irak oder Syrien nächstgelegene Adresse. Wenn überhaupt US-Soldaten von dort bis in die Vereinigten Staaten transportiert werden, dann, weil das US-Militärkrankenhaus in Landstuhl in Rheinland-Pfalz diese spezifischen Fälle nicht behandeln kann, oder aber, weil die Aufnahmekapazitäten in Landstuhl bereits erschöpft sind.

In Landstuhl werden auch verdeckt in der Ukraine eingesetzte US-Soldaten behandelt, wie die New York Times vor einiger Zeit eingestanden hatte. Landstuhl hat etwa 140 feste Betten, kann aber weitere 218 Patienten als Durchgangsstation aufnehmen.

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