Nahost

Iran führt Marineübungen vor umstrittenen Inseln im Persischen Golf durch

Der Iran hat am Mittwoch Marineübungen im Persischen Golf gestartet. Der Austragungsort ist eine Inselgruppe, die auch von den Vereinigten Arabischen Emiraten beansprucht wird. Das Ziel der Manöver ist es, die Entschlossenheit der Islamischen Republik zu zeigen.
Iran führt Marineübungen vor umstrittenen Inseln im Persischen Golf durchQuelle: AFP © AFP PHOTO / IRAN'S REVOLUTIONARY GUARD VIA SEPAH NEWS

Die Armee der Wächter der Islamischen Revolution hat eine Marineübung im Persischen Golf begonnen, die am Mittwoch rund um mehrere Inseln stattfindet, die auch von den Vereinigten Arabischen Emiraten beansprucht werden. Wie die Nachrichtenagentur IRNA berichtet, sind die Manöver nach dem Brigadegeneral Eshaq Dara benannt. Daran nehmen Schiffe teil, die mit Raketen, Drohnen und Kampfmitteln zur radioelektronischen Kampfführung bestückt sind. Zum Einsatz kommen demnach auch Systeme mit Künstlicher Intelligenz.

Laut Medienberichten begann die Marineübung auf der iranischen Insel Abu Musa im Osten des Persischen Golfs. Am ersten Tag der Manöver wurden auch Flugzeuge und Helikopter eingesetzt. Einige Schiffe hatten Raketen mit einer Reichweite von 600 Kilometern an Bord. Zudem absolvierten 50 Fallschirmjäger erfolgreich ein Landemanöver.

Das Ziel der Übungen sei es, die Kampfbereitschaft der Marine der iranischen Revolutionsgarde unter Beweis zu stellen. Somit wolle die Regierung in Teheran ihre Entschlossenheit zeigen, die regionale Sicherheit und die Sicherheit der Islamischen Republik zu verteidigen, hieß es.

Der Befehlshaber der Revolutionsgarde Generalmajor Hussein Salami wohnte den Manövern bei. Er wurde mit den Worten zitiert:

"Wir bemühen uns immer um die Sicherheit und den Frieden unseres Landes."

Der hochrangige Offizier fügte hinzu, dass Teheran auf alle Bedrohungen entschlossen reagiere.

Der iranische Kommandeur Mohammad Bagher Ghalibaf betonte, dass die Aufgabe, die Sicherheit im Persischen Golf zu gewährleisten, ausschließlich den Anrainerstaaten zu komme – das heißt Iran, Irak, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Bahrain, Katar, Kuwait und Oman.

Die Insel Abu Musa hat eine Fläche von 12,8 Quadratkilometern. Zusammen mit den iranischen Tunb-Inseln befindet sie sich in der Nähe wichtiger Transportrouten, darunter für Erdöl, die durch die strategisch wichtige Straße von Hormus führen.

Mehr zum ThemaIran und Russland im Fokus: US-Militär verstärkt Präsenz im Nahen Osten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.