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"Helft uns!" – Anspannung und Chaos unter Migranten auf dem NGO-Schiff Geo Barents

Am Montag machten Migranten auf dem Schiff Geo Barents mit Plakaten und Hilferufen im Hafen von Catania auf sich aufmerksam. Das norwegische Schiff von Ärzte ohne Grenzen hatte am Sonntag die Erlaubnis bekommen, in der sizilianischen Hafenstadt anzulegen.

Von den 572 Menschen, die die Geo Barents aus Seenot gerettet hatte, durften 357 das Schiff verlassen – Familien mit Kindern und jene mit medizinischen Problemen. 215 überwiegend junge Männer mussten aufgrund der Anordnung der italienischen Regierung an Bord des NGO-Schiffes bleiben.

Angaben der NGO zufolge verschlechtern sich die psychische Verfassung der Migranten und die sanitären Bedingungen an Bord des Schiffes drastisch. Drei Migranten sollen vom Schiff ins Wasser gesprungen und zu einer Boje geschwommen sein, wo die Behörden auf sie warteten.

Die neue italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat versprochen, hart gegen Migranten vorzugehen, die über das Mittelmeer kommen. Über den Seeweg ist Italien für Migranten einer der Hauptzugänge in die EU. Laut Angaben der UN nutzten in 2022 bereits 85.000 Migranten diesen Zugang.

Seit über einer Woche liegt auch das deutsche Schiff "Humanity 1", mit etwa 24 Männern an Bord, im Hafen von Catania. Zwei weitere NGO-Schiffe, ein deutsches und ein norwegisches, die 89 und 234 Migranten an Bord haben, befinden sich noch immer vor der Küste. Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi erklärte, dass die noch an Bord gebliebenen Migranten von den Ländern aufgenommen werden sollten, unter deren Flagge die NGO-Schiffe fahren.

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